Ich habe noch nie einen Kummer gehabt, den eine Viertelstunde Lektüre nicht zerstreut hätte.
Posted by Christina | Posted in Allgemein | Posted on 27-01-2012
Dies ist mein erstes Buch über Alzheimer. Ich fand es sehr ergreifend, dass die Geschichte aus Alice’ Sicht erzählt wird. Wie es mit leichter Vergesslichkeit anfängt, sich immer steigert, wie sie selbst merkt, dass es nicht normal ist, wie sie nach und nach ihre Kinder nicht mehr erkennt und dann am Ende sogar ihren eigenen Mann nicht. Immer wieder diese klaren Momente, in denen sie sich entschuldigt, dass sie so ist, wie sie ist. Es klingt vielleicht gemein, aber manchmal musste ich lachen, weil sie sich einfach ständig wiederholt hat, ohne es selbst zu wissen. Erstaunlich, wie viel Geduld ihre Tochter aufbringt, auch, wenn ihre Mutter mitten im Gespräch nicht mehr weiß, wer sie – die Tochter – ist und Alice ihr eigenes Kind fragt, ob sie verheiratet sei oder Kinder habe. Ich glaube nicht, dass ich diese Geduld aufbringen könnte. Das Buch hat mich sehr bewegt, es hat mich zum Lachen und auch zum Weinen gebracht und ich habe in 317 Seiten gelernt, meine Erinnerungen schätzen zu lernen.
Posted by Christina | Posted in Allgemein | Posted on 22-01-2012
Stilistisch möchte ich einen mördermäßigen Grammatikfehler zu Beginn des Buches erwähnen (der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!!) und einen seltsamen Ausdruck zum Ende hin.
Inhaltlich hingegen hat mir das Buch sehr gefallen, es liest sich leicht und schnell weg und ich war sehr gespannt, auf das Geheimnis des verschwundenen Mädchens und was Tanyas Großmutter und der alten Haushälter Amos mit der Sache zu tun haben. In welchem Maße sind die Elfen daran beteiligt. Sind sie es überhaupt? Was mich verwirrt, aber andererseits begeistert hat, ist, dass die Autorin keine verkappte Liebesgeschichte eingebunden hat. Tanya und Fabian konnten sich am Anfang wohl ausstehen, waren aber trotzdem eher froh, wenn der andere Abstand hielt. Im Laufe des Buches hat sich eine Freundschaft entwickelt, eine Liebesbeziehung ist nicht ausgeschlossen. Es gibt ja schon drei weitere Teile und ich würde mich freuen, wenn ich die auch noch in die Finger bekäme.
Lesen Sie doch Bücher! Einige von ihnen wurden speziell dafür geschrieben.
Posted by Christina | Posted in Allgemein | Posted on 19-01-2012
Die Journalistin Dylan Alexander entdeckt eine verborgene Grabstätte und gerät dadurch in einen Strudel aus Gewalt und Geheimnissen. Doch niemand ist gefährlicher als der von Narben entstellte und unendlich verlockende Rio, der sie in seine Welt der ewigen Finsternis und dunklen Obsessionen entführt. Dylan kann sich Rios Berührung nicht entziehen, selbst als sie eine schreckliche Entdeckung macht, die ihn mit ihrer Vergangenheit verbindet. Dylan muss sich entscheiden: Will sie Rios Reich der Dunkelheit verlassen oder alles aufs Spiel setzen für den Mann, der ihr gezeigt hat, was wahre Leidenschaft ist?
Ich finde die Bücher nett, sie sind alle irgendwie gleich. Von Anfang an ist klar, welcher Vampir mit welcher Frau zusammen kommt und auf jeden Fall gibt’s n Happy End. Aber ich mag so was. Der rote Faden zieht sich durch. Die Hauptfiguren verändern sich, aber bleiben immer da. In jedem Buch kommen alle vor. Das ist eigentlich ganz nett gemacht.
Ich fand in diesem Buch nur eine Stelle unlogisch. Vorsicht Spoiler!!! Rio kämpft mit Dragos Sohn und er hat diese Gabe, mit Berührung und Gedanken zu töten. Aber er tuts nicht. Er berührt den Gegner mehrmals! Aber er bringt ihn nicht um und dann flieht der Böse und alles ist scheiße. Dann bring ihn doch um, wenns so einfach geht. Beim Lakaien gings in 3 Wörtern. Mein Gott…
Gestern habe ich mir die beiden Umschläge gekauft. Einen für große gebundene Bücher und einen für kleine Taschenbücher. Gerade bei dicken gebunden Büchern ist die Tasche einfach zu klein. Da wird gedrückt, gezogen, gerissen und dann ist die Tasche kaputt. Also Band 4 der Chroniken der Unterwelt ging nur mit 5 Minuten ruckeln in die Tasche…
Bücher sind Bienen, die lebenzeugenden Blütenstaub von einem Geist zum andern tragen.
Posted by Christina | Posted in Allgemein | Posted on 11-01-2012
Das Buch ist wie eine Art Tagebuch geschrieben. Oliver erzählt uns von seinen Erlebnissen. Die „Kapitel“ sind mit den entsprechenden Wochentagen überschrieben. Eigentlich ist Oliver auch nur die ersten 2 (oder 3?) Montage schlecht drauf, danach hat es sich verwachsen. Ab dann geht es nur noch darum, wie er Lena dazu bringt, sich in ihn zu verlieben. Die Story war witzig, nett geschrieben, das Ende vorherzusehen. Freunde der lockeren, kurzweiligen Unterhaltung werden das Buch mögen. Eine schöne Geschichte für zwischendurch.