Die Woche beginnt mit der Autorin Vera Nentwich. Auf sie aufmerksam geworden bin ich durch die Facebook-Gruppe “Leser fragen Autoren – Autoren fragen Leser”. Dann habe ich mir ihre Bücher auf einer großen, bekannten Verkaufsseite angeschaut und fühlte mich direkt angesprochen. Umso mehr freut es mich natürlich, dass sie sich dazu bereit erklärt hat, mir ein paar Fragen zu beantworten.
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Zu gewinnen gibt es heute “Rausgekickt: Blaue Vögel”
Inhalt:
Wie soll man die Liebe finden, wenn Angst das Schicksal sabotiert?
Unermüdlich arbeiten die Schicksalsboten Null-Neun und Eins-Zwo daran, Paare zusammenzubringen. Auch Mechthild sollte mit ihren 44 Jahren längst den Mann an ihrer Seite gefunden haben. Doch ständig dem tyrannischen Vater ausgesetzt, stolpert sie ängstlich durch ihr Leben und Katastrophen pflastern ihren Weg. Ihre Unfälle behindern schließlich sogar die Arbeit der Schicksalsboten. Sie müssen handeln. Als sie Mechthild betäubt in einen Zug setzen, um sie aus der Schusslinie zu bringen, entpuppt sich das für Mechthild als eine glückliche Fügung. Der Damen-Kegelclub “Die flotten Bienen” könnte ihre Rettung aus ihrem tristen Alltag sein.
Eine humorvolle Geschichte über die Angst, die das Glück behindert, und die Kraft der Musik.
Vera, danke, dass du mich bei diesem Gewinnspiel in Form einer Signierung und dieses Interviews unterstützt. Ende August erschien das Buch, das wir heute gewinnen können, „Rausgekickt: Blaue Vögel“. Es ist dein zweites Buch über das Thema der Schicksalsboten. Wie kam dir die Idee zu den Schicksalsboten?
Die Idee kam mir, als ich es eilig hatte. Ich hasse es, zu spät zu kommen. An diesem Tag war ich aber zu spät dran und ich fuhr dementsprechend schnell über die Landstraße, um vielleicht doch noch pünktlich sein zu können. Da bog direkt vor mir ein Traktor auf die Straße ein und ich musste recht abrupt abbremsen. Natürlich versuchte ich, den Traktor zu überholen, aber es gelang mir nicht, weil immer Gegenverkehr kam. Ich spürte, wie ich immer aufgeregter wurde. Da wurde mir bewusst, wie verrückt das eigentlich war. Da riskierte ich fast mein Leben, nur um nicht fünf Minuten zu spät zu kommen. Also schaltete ich einen Gang zurück und zockelte gemütlich hinter dem Traktor her. Da kam mir der Gedanke, dass dieser Traktor vielleicht gar nicht ohne Grund vor mir eingebogen war. Womöglich war dies ein Wink des Schicksals, der mich zum Innehalten bewegen sollte. Die Idee gefiel mir. Allerdings, so dachte ich weiter, müsste dann die Person auf dem Traktor eine Art Schicksalsbote sein. Das wäre dann aber ein sehr frustrierender Job, weil ja kaum einer diese Winke versteht und stattdessen den Traktor waghalsig überholt. Wenn ich tagein und tagaus diesen Job machen müsste, wäre ich sehr frustriert. Vielleicht hätte ich dann sogar Rachegelüste gegenüber diesen ignoranten Menschlein. Die Idee zur Rausgekickt-Serie war geboren.
Was machst du abgesehen vom Schreiben am liebsten in deiner Freizeit?
Ich mache gerne Musik. Seit mehr als sieben Jahren habe ich Gesangsunterricht und singe in einem Jazzchor in Düsseldorf. Ich versuche parallel, der Gitarre einige wohlklingende Töne zu entlocken. In der Kombination sollen da gelegentlich eigene Songs entstehen. Ist aber die letzten Monate stark in den Hintergrund getreten, da mich die Schreiberei und die ganzen Tätigkeiten drum herum neben dem Job in meiner Firma ziemlich auslasten.
Deine Bücher sind alle als eBook erhältlich. Liest du selbst auch eBooks oder magst du lieber gedruckte Bücher?
Ich mag beides, abhängig von Stimmung und Situation. Ich mag es, spontan in ein Büchergeschäft zu gehen, mich von irgendeinem Buch anspringen zu lassen und mich dann damit ins nächste Café zu setzen. Ich mag es aber auch, an einem langweiligen Abend auf der Couch zu liegen, mit meinem Reader das virtuelle Regal durchzugehen, auf einen Knopf zu drücken und beginnen können, zu lesen.
Hand aufs Herz: Wie oft wolltest du die Sachen in die Ecke werfen, bevor du deinen ersten Roman veröffentlicht hast?
Es hat fast zwanzig Jahre gedauert, bis ich es endlich geschafft habe, mal eine Idee bis zum Ende durchzubringen. Ich weiß nicht, wie viele Anfänge ich in der Zwischenzeit gemacht habe. Unzählige. Danach war aber der Bann gebrochen, denn ich wusste nun, dass es geht.
Hier ist Veras Gewinnspielfrage:
Was hat Walli in ihrer Plastikdose, die sie jedem hinhält?
Die Antwort gibt es in der Leseprobe unter rausgekickt.de
Teilnahmebedingungen:
1. Es gilt nur eine Antwort pro Buch. Selbstverständlich darf man bei mehreren Büchern mitmachen, jedoch nur einmal pro Buch.
2. Im Falle des Gewinnes brauche ich eure Anschrift. Wenn ihr also nicht volljährig seid, fragt bitte eure Eltern um Erlaubnis.
3. Für Verluste der Sendung durch den Postweg wird keine Gewährleistung übernommen. Hoffen wir das Beste!
Einsendeschluss ist der 24.11.2013 um 24:00 Uhr. Am Montag, 25.11.2013 wird dann ausgelost.